Lepke-Tuning
  Opel Facts
 
Opel Daten

 

Sternstunde

Für 55 Jahre war im Opel-Programm der Name Kadett der Inbegriff für eine kompakte Familieen-Limousine. Allerdings war die Kadetten-Laufbahn von 1940 bis 1962 unterbrochen. Kriegsbedingt musste die Produktion des für die damaligen Verhältnisse sehr fortschrittlichen Opel Kadett eingestellt werden. 1946 wurden die  kompletten Fertigungseinrichtungen für den Kadett von der sowjetischen Siegermacht als Reparationsleistung  im Werk Rüsselsheim demontiert und nach Moskau verfrachtet. Der zwangseingebürgerte Opel heißt fortan >Moskwitsch 400< und ist jahrzehntelang auf den Straßen der damaligen Sowjet-Union vertreten.

 

Kurze Ahnengalerie 
Im Jahre 1962 startet Opel eine neue Offensive auf dem Markt der Kompaktfahrzeuge: Der Kadett A entsteht in einem völlig neuen Werk in Bochum als zweitürige Limousine sowie als dreitüriger Caravan; ein Jahr später folgt eine Coupe-Variante. Der vornliegende 1,0-Liter-Motor (29 kW/40 PS) treibt die Hinterräder an. Bereits 1965 tritt ein Nachfolger als stilistisch überarbeiteter B-Variante an. Im Lauf der langen Produktionszeit entstehen zusätzliche Karosserie-Varianten: Limousine und Caravan als Viertürer, Limousine sowie Coupe mit modischem Fließheck und gewissermaßen als Urahn unseres Astra GSI ein sportlich aufgemachtes Coupe namens >Rallye-Kadett<. Das Motorenangebot reicht vom 33-kW Triebwerk bis zur 1,9-Liter/66 kW-Version.
Die Reihe wird in bewährter Weise fortgeführt mit dem Kadett C im Jahre 1972. Zu Stufenheck-Limousine, Caravan und Coupe gesellen sich 1975 der Kadett City als Schrägheck-Limousine und in geringer Stückzahl der Kadett Aero als Cabriolet mit Überrollbügel. Unterste Motorisierung ist ab 1973 wieder ein 29-kW-Motor. Für das ab August 1975 gebaute Kadett Coupe GT/E steht zunächst ein 1,9-Liter-Motor mit 77 kW zur Verfügung; Auf Wunsch gibt es ein Fünfganggetriebe, Sperrdifferential und Schalensitze. Ihm folgt 1977 der Typ Rallye mit 2,0-Liter-Motor und 81 kW Leistung. Der leistungsstärkste C-Kadett ist der ab Anfang 1978 lieferbare GT/E mit 85-kW-Triebwerk. Mit dem D-Modell wandelt sich der Kadett 1989 zum Fronttriebler. Neu auf dem Motorensektor ist der 1,3-Liter mit obenliegender Nockenwelle und 44 kW Leitung; ihm folgen später 1,6- und 1.8-Liter-Varianten. Das Leistungsspektrum reicht lange Zeit nur von 38 bis 66 kW. Das Karosserieangebot ist ebenfalls gestrafft: Schrägheck-Limousine mit kleiner und später auch großer Heckklappe sowie Caravan (jeweils zwei- und viertürig). Bis 1983 dauert es, ehe der Kadett D als zweitürige Schrägheck in der GTE-Variante mit 85-kW-Motor lieferbar ist. Bereits ein Jahr später erfolgt die Ablösung durch den windschlüpfig geformten Kadett E. Zur Wahl stehen Motoren von 40 bis 110 kW, und das Angebot an Karosserien wird erweitert um eine Stufenheck-Version, ein Cabrio mit Überrollbügel sowie einen Lieferwagen namens Combo.
Erstmals taucht hier das Kürzel >GSI< für die sportlichste Version auf. Angetrieben wird sie von einem 1.8-Liter-Motor, der 85 kW leistet. Mit geregeltem Katalysator wird hieraus ein gleich starker 2,0-Liter, ohne Kat gibt es eine 95-kW-Version. Der leistungsstärkste Kadett E ist ab 1988 der GSI 16V mit einer Leistung von 110 kW. Nur die zweitürige Schrägheck-Limousine und das Cabrio sind als GSI erhältlich.

 

Astra – Sternstunde bei Opel
Wer des Lateinischen mächtig ist, weiß, dass Astra zu deutsch Stern heißt. Für Opel was die Vorstellung des Astra auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt 1991 nicht zuletzt deshalb eine Sternstunde, weil damit eines des größten Entwicklungs-Projekte in der Firmengeschichte vollendet war. Mehr als 8000 Ingenieure, Techniker und Designer des Technischen Entwicklungszentrums (TEZ) im Opel-Stammwerk Rüsselsheim waren an der Entwicklung beteiligt. Das Ergebnis: Der Opel Astra. Den GSI sowie den GSI 16V gibt es ausschließlich als zweitürige Schrägheck-Limousine mit Heckklappe.

 

 

Die Motoren
Zwei Triebwerke mit lambdageregeltem Katalysator stehen für den Astra GSI zur Verfügung:
-          2,0-Liter 85 kW (2,0i)
-          2,0-Liter 110 kW (2,0i 16V)
Ein wesentliches Ziel der Motorenbauer war, dass die Triebwerke schon aus niedrigen Drehzahlen heraus hohes Drehmoment liefern. Das 2,0-Liter-Triebwerk erhielt hierzu die kombinierte Bosch-Einspritz/Zünd-Steuerung Motronic M 1.5.2. Sie ist mit einem sogenannten Heißfilm-Luftmassenmesser ausgerüstet. Er kann die einströmende Luftmasse gewissermaßen abwiegen. Die Kraftstoffzuleitung erfolgt dadurch exakter, was einerseits den Kraftstoffverbrauch reduziert und zum anderen den Anteil der Giftstoffe im Abgas verringert. Am Sechzehnventil-Motor waren keine Veränderungen nötig, seine Motronic mit Luftmassenmessung ist auf dem aktuellen Stand der Technik.
Neu ist bei allen Astra das Tank-Einfüllrohr zur Aufnahme von Saugrüssel-Zapfpistolen.

 

 
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